Archiv für den Monat September 2013

Gelingender Wiedereinstieg: Sichtweise des LOB-Magazins

Vieles ist in der Zwischenzeit zum Thema „Erfolgreicher Wiedereinsteig“ lesbar. So auch in im aktuellen Newsletter des LOB-Magazins der Zeitschrift für berufstätige Väter und Mütter. Ich stimme mit dem Ansatz „Der Wiedereinstieg beginn mit dem Ausstieg“ voll und ganz überein. Wer nicht beim Ausstieg beginnt, den Wiedereinstieg zu planen, verpasst erste Weichenstellungen.

Auch die innere Haltung der Eltern (Aus welchen Gründen erfolgt der Wiedereinstieg?) ist wichtig. Wer mehr lesen will, findet den Beitrag hier:

http://www.lob-magazin.de/magazin/beruf/wiedereinstieg/200-so-gelingt-der-wiedereinstieg.html

Wieda-Preisverleihung: Sind gute Eltern die besseren Mitarbeiter?

Im wundervollen Ambiente des Klosters Eberbach wurden zwei hessische Unternehmerinnen für erfolgreiche Konzept zum Wiedereinsteig geehrt. Grußworte der Landesregierung, eine Keynote einer mehrfach ausgezeichneten Unternehmerin und Mutter, die Laudatio durch ein Jury-Miglied und Zeit zum Netzwerken – das zeichnete die Preisverleihung aus.

Preiswürdig waren flexible, vielfältige und innovative Konzepte zum Wiedereinsteig. Flexible Arbeitszeiten, -volumen und -orte waren ebenfalls wichtig. Aber auch die Sicherung der Nachhaltigkeit durch Weiterbildung der Wiedereinsteigenden waren Aspekte. Ein wesentlicher Punkt war die Haltung der Unternehmerinnen: Wertschätzung für die Ausbildung und Qualifikation, die im Beruf erworben wurden und Wertschätzung für den Zuwachs an sozialen Kompetenzen, die durch die Familienzeit entstehen. Eltern sein und erziehen fördere Kompetenzen wie z. B. Problemlösefähigkeiten, Kontakt- und Kommunikationsverhalten oder auch Frustrationstoleranz sowie Durchhaltevermögen. Frau Dr. Uphoff, die Keynote-Speakerin  machte mit der Frage „Sind gute Eltern die besseren Mitarbeiter?“ deutlich, dass Eltern sein und Erziehen ein Gewinn für die Unternehmen sei. Sie wies darauf hin, dass 70 % der Handlungskompetenz informell erworben werde. Neben der Mitarbeit in Vereinen oder anderen ehrenamtlichen Felder geschehe das eben auch und gerade in der Familie.

Wer die Pressemitteilung zur Preisverleihung lesen möchte, findet diese hier:http://www.berami.de/media/pdfs/130912%20Pressemitteilung%20WieDa_NeW%20Netzwerk.pdf?PHPSESSID=622018613069d101898769880e7d9716

Brigitte-Studie: Frauen wollen arbeiten und Kinder

Die Frauenzeitschrift Brigitte hat gemeinsam mit  dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas Institut für angewandte Sozialwissenschaften  2007 und 2012 junge Frauen und Männer nach ihren Vorstellungen und Wünschen zum Leben befragt. Die Befragten sind heute zwischen 21 und 34 Jahren alt. Der Spagat zwischen Kinderwunsch und Vereinbarkeitsfragen wird deutlich.

Zitat aus der Meldung von news aktuell: „93 Prozent der Frauen wollen Nachwuchs. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beurteilen die jungen Frauen zurückhaltend. Obwohl sie heute eher als 2007 meinen, dass Unternehmen auf die Belange von Eltern eingehen, sehen sie mit Kindern ihre Chance auf eine Karriere dahin schwinden. 53 Prozent der Frauen stimmten 2012 der Aussage zu: „Wer Kinder hat, kann keine wirkliche Karriere machen.“ (2007: 36 Prozent). Die befragten Frauen, die Kinder bekommen haben, fühlen sich beruflich ausrangiert.“

Es gibt also noch einiges zu tun, damit der erfolgreiche Wiedereinstieg gelingen kann! Gehen Sie es an.

Hier der Link zum Presseportal von news aktuell:

http://www.presseportal.de/pm/6788/2553161/neue-studie-frauen-auf-dem-sprung-das-update-2013-zeigt-frauen-wollen-arbeiten-und-kinder-von-der

Die kommentierten Ergebnisse der Studie aus 2012 gibt es hier (Jutta Allmendinger und Julia Haarbrücker  unter Mitarbeit von Florian Fliegner: Lebensentwürfe heute. Wie junge Frauen und Männer in Deutschland leben wollen):

Klicke, um auf p13-002.pdf zuzugreifen

Checkliste für die Tagesmutter-/-vater-Entscheidung

Eine Betreuung für das Kind zu finden ist die wesentliche Voraussetzung, um nach der Elternzeit wieder einsteigen zu können. Ein gutes Gefühl und die Sicherheit, dass das eigene Kind in der Betreuung gut aufgehoben ist, ist notwendig, um sich auf die Arbeit konzentrieren zu können. Neben Kindergärten oder Krippen gibt es auch Tagesmütter oder -väter, die sich um den eigenen Nachwuchs kümmern. Gerade für Einzelkinder kann das eine gute Erfahrung sein, vielleicht schon vor dem Kindergarten mit anderen Kindern zusammen zu sein. Bei LOB-Magazin (Zeitschrift für berufstätige Väter und Mütter) gibt es diese Checkliste:

http://www.lob-magazin.de/magazin/betreuung/tagesmutter-vater/6-checkliste-tagesmutter-vater.html

Neben den Themen wie Betreuungszeiten und Honorar finden sich auch Aspekte zum Umfeld (Beruf des Ehepartners, Erste-Hilfe-Kenntnisse, etc.).

Onlineplattform für Kinderbetreuung

Tageseltern finden, einen Babysitter bekommen oder andere Eltern mit Kindern, mit denen man sich zusammen tun kann, das ist nicht immer einfach. Großeltern wohnen oft nicht in der Nähe oder sind selbst noch berufstätig.  Nicht überall gibt es Tageselternbörsen. Diese Lücke versucht eine neue Onlineplattform zu schließen.

2care4kids bringt Eltern, Babysitter und Tagesmütter in Wohnortnähe miteinander in Kontakt. Die Plattform hilft zum einen bei der Suche nach der passenden Kinderbetreuung. Es können hier aber auch Eltern miteinander in Kontakt kommen, um Spielkameraden für die Kinder zu finden, sich mit anderen Familien auszutauschen oder vielleicht sogar gemeinsam Lösungen zur Betreuung der Kinder zu finden.

Wer den Service nutzen möchte,  kann sich gratis registrieren. Nachrichten können  kostenlos empfangen, gelesen und beantwortet werden. Wenn zu anderen Mitgliedern Kontakt aufgenommen werden will, muss eine Premium-Mitgliedschaft abgeschlossen werden.

Hier kommen Sie zur Seite: https://www.2care4kids.de/

gefunden in: LOB Newsletter August 2013/03